Transkript
Das Transkript wurde maschinell erstellt und kann Fehler enthalten. Es zählt
das gesprochene Wort.
Ausklappen
00:00–0:00:11
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge Bildungsferien, heute Ausgabe 52 und die
0:00:11–0:00:16
Ferien stehen vor der Tür, genauer gesagt die Osterferien. So ziemlich genau ein Jahr
0:00:16–0:00:21
ist es jetzt her, seit ich hier mit dem Podcast begonnen habe und auch die Epidemie oder Pandemie
0:00:21–0:00:26
sich bei uns ausgebreitet hat. Irgendwann im März kam es ja da dann auch zu den Schulschließungen
0:00:26–0:00:36
und interessanterweise ist seitdem viel passiert, aber irgendwie auch gar nicht. Eine erfreuliche
0:00:36–0:00:41
Botschaft ist, dass es jetzt endlich tatsächlich dann auch mal losgeht, dass Gegenmaßnahmen
0:00:41–0:00:49
ergriffen werden, die zumindest wirksamer zu sein scheinen als Maske und immer fleißig lüften,
0:00:49–0:00:55
denn tatsächlich haben jetzt Tests den Einzug in unsere Räumlichkeiten gefunden. Wir dürfen
0:00:55–0:01:01
jetzt selbst Testungen anbieten und zwar nicht nur für uns, also für die Kolleginnen und Kollegen,
0:01:01–0:01:06
sondern auch für die Schüler. Schüler haben jetzt auch die Möglichkeit sich selber testen
0:01:06–0:01:12
zu lassen, dazu haben wir solche Test-Kits bekommen. Witzigerweise steht da irgendwie
0:01:12–0:01:16
was vor Professional Use und irgendwie was auch nur im Labor, also irgendwie scheinen wir jetzt
0:01:16–0:01:21
auch medizinisches Personal zu sein oder zumindest die Aufgaben zu übernehmen. Ja sei es drum irgendwie,
0:01:21–0:01:28
werden wir jetzt auf jeden Fall dann mit so einem Erklärvideo ausgestattet und können dann den
0:01:28–0:01:33
Schülern ermöglichen das Ganze durchzuführen. Ich will mal kurz ein bisschen erläutern, wie das so
0:01:33–0:01:42
stattfindet. Also die Idee ist, wenn Schüler oder Schülerinnen dann kommen zu uns morgens entweder
0:01:42–0:01:47
ganz früh um 7.30 Uhr oder manchmal auch ein bisschen später erst um neun, wenn sie dann
0:01:47–0:01:52
also zu Schule kommen. Je nachdem, wann der Unterricht beginnt, haben sie die Möglichkeit einen
0:01:52–0:01:58
Selbsttest durchzuführen. Später ergibt das ja gar nicht so richtig Sinn, sondern wenn dann sollte
0:01:58–0:02:03
man das ja am Anfang machen. Dann bekommt man so ein Kit in die Hand gedrückt, was aus verschiedenen
0:02:03–0:02:13
Einzelteilen besteht. Da ist ein Röhrchen dabei, ein Wattestäbchen, so eine Kapsel oder irgendwas,
0:02:13–0:02:20
was man oben drauf auf dieses Röhrchen machen kann und ein Teststreifen aus Kunststoff, wo dann am
0:02:20–0:02:26
Ende was drauf geträufelt wird. Ja, wie läuft das dann ab? Man soll sich dann irgendwo da vereinzeln,
0:02:26–0:02:34
also so ein bisschen abseits sitzen, also noch abseitiger als eh schon und dann nimmt man die
0:02:34–0:02:40
Maske ab und rührt mit einem Wattestäbchen in der Nase herum. Das sind jetzt, da gab es auch schon
0:02:40–0:02:48
die ersten Verwirrungen, auch was die Anleitungen des Herstellers angeht. In einigen, also im Text
0:02:48–0:02:53
steht sowas von zwei bis drei Zentimetern. In Abbildungen sieht man aber, dass das deutlich
0:02:53–0:03:01
weiter reingeschoben wird. Dann wird sowas genannt wie zwei bis drei Zentimeter, bis man auf einen
0:03:01–0:03:08
Widerstand stößt. Auch das ist ein bisschen interpretationsbedürftig im Video, was man dann
0:03:08–0:03:14
da sieht. Und so haben wir es dann auch durchgeführt, dass man dort nur zwei bis drei Zentimeter,
0:03:14–0:03:19
also nur im vorderen Nasenbereich, ich sag mal den, den man auch so beim Popeln ganz gut erreicht,
0:03:19–0:03:26
bis dahin sollte man das also dann reinschieben in die Nase und dann in jedem Nasenloch eine ganze
0:03:26–0:03:33
Weile lang herum rotieren. Dauert so ungefähr 15 Sekunden glaube ich pro Nasenloch. Und dann hat
0:03:33–0:03:39
man jetzt dieses Wattestäbchen, oh, schuldigung ich hab was vergessen, vorher sollte man sich die Hände
0:03:39–0:03:44
waschen. Muss man dann mal schauen, wo man da auch die Gelegenheit dann findet, also sollen jetzt alle
0:03:44–0:03:48
einmal aufs Klo rennen, in den Klassenzimmern, seit es keine Tafeln mehr gibt, gibt es ja jetzt
0:03:48–0:03:56
auch keine Waschbecken mehr, also irgendwie müssen die Hände gereinigt werden. Ja und dann hat man
0:03:56–0:04:01
jetzt dieses Wattestäbchen aus seiner Nase gezogen und schiebt das in ein in ein kleines Röhrchen
0:04:01–0:04:08
hinein und innerhalb dieses Röhrchen dreht man das die ganze Zeit herum. In diesem Röhrchen ist eine
0:04:08–0:04:15
kleine Flüssigkeit drin, das wird unten dann auch noch einmal zusammen gedrückt und dann nimmt man
0:04:15–0:04:23
das Wattestäbchen heraus und hat noch zusätzlich so einen kleinen Aufsatz, den man da drauf drückt
0:04:23–0:04:31
dann auf dieses Röhrchen, um dann so pipettenmäßig das auf einen so einen Träger zu träufeln. Ich
0:04:31–0:04:38
glaube vier, vier Tropfen sollen drauf, also der Zahnraum bis vier sollte bis dahin dann beherrschbar
0:04:38–0:04:48
sein, wenn man das anwenden möchte und dann wartet man mindestens 15 Minuten, nicht länger als 30
0:04:48–0:04:55
Minuten, also irgendwann zwischen 15 und 30 Minuten erhält man dann ein Ergebnis. Das Ergebnis sieht
0:04:55–0:05:03
dann wie folgt aus, es gibt zwei Streifen, die erscheinen maximal und neben dem Streifen steht
0:05:03–0:05:12
entweder ein T oder ein C. Das C ist der Kontrollstreifen, wenn der leuchtet, dann kann man sagen, okay der
0:05:12–0:05:18
Test hat irgendwie funktioniert, hat alles geklappt und es gibt noch einen Teststreifen, der anzeigt,
0:05:18–0:05:26
ob der Test jetzt positiv ist oder negativ. Bisher hatte ich in meiner Praxis nur negative
0:05:26–0:05:33
Ergebnisse, Gott sei Dank, also alle waren dann negativ getestet, die Tests sind auch freiwillig,
0:05:33–0:05:39
wird auch jetzt keiner zu gedrängt, im Gegenteil, wir sollen das also sehr defensiv anbieten,
0:05:39–0:05:45
wer möchte kann das machen, aber wir sollen keinen Druck aufbauen, war so quasi Anordnung
0:05:45–0:05:50
oder war eine Anregung und das finde ich auch tatsächlich sinnvoll, das eher defensiv anzugehen
0:05:50–0:05:56
und tatsächlich wollten auch alle, also selbst welche, die dann noch ein paar Minuten später
0:05:56–0:06:02
gekommen sind, wollten dann auch unbedingt diesen Test machen. Mal gucken, wie sich das dann im
0:06:02–0:06:06
Alltag dann auch am Ende so durchsetzt, aber grundsätzlich war das Interesse da sehr groß,
0:06:06–0:06:12
sich da auch selber zu testen. Wenn der Test positiv ist, dann muss das irgendwie weiter
0:06:12–0:06:19
gemeldet werden der Schulleitung und die melden das dann glaube ich ans Gesundheitsamt und dann
0:06:19–0:06:25
gibt es glaube ich noch irgendwie einen Passus, dass die Schüler dieser Weitermeldung auch zustimmen,
0:06:25–0:06:31
das scheint datenschutzrechtliche Vorgabe zu sein, da bin ich mir gar nicht so sicher,
0:06:31–0:06:36
wie das ist, wenn jemand dieser Weitergabe widerspricht, ob es da irgendeine Verpflichtung
0:06:36–0:06:40
gibt, keine Ahnung, also Gott sei Dank waren die alle positiv und ich glaube auch, dass in diesem
0:06:40–0:06:47
Falle, wenn jemand, waren alle negativ so rum und falls jemand positiv ist, dass man dann jetzt auch
0:06:47–0:06:53
nichts dagegen hat, wenn man dann das weiter trägt. Was bedeutet das in positiv und negativ? Das
0:06:53–0:06:59
hört sich erstmal so an, wie ja positiv heißt ich hab's, negativ heißt ich hab's nicht, aber ganz
0:06:59–0:07:05
so einfach ist es natürlich nicht, denn wenn das Ergebnis negativ ist, dann kann man erstmal sehr
0:07:05–0:07:11
sicher davon ausgehen, dass man im Moment keine Viren verteilt, das heißt nicht, dass man kein
0:07:11–0:07:19
Corona hat, kann sein, dass man es nicht mehr hat oder noch nicht genug Viren produziert, aber
0:07:19–0:07:25
zumindest ist man im Moment keine Gefahr und das ist auch erstmal ein positives Ergebnis. Wenn das
0:07:25–0:07:33
Ergebnis positiv ist, dann heißt es, dass man es mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit hat und dann
0:07:33–0:07:39
muss man das Ergebnis noch mal abklären lassen mit einer PCR-Testung, die dann sagt, okay das ist
0:07:39–0:07:45
jetzt der Fall oder eben nicht. In diesem Falle, das taucht wohl auch gar nicht so selten auf,
0:07:45–0:07:52
also die negative Testung, die ist schon sehr genau und sehr scharf, bei dem positiven Test kommt es
0:07:52–0:07:58
aber wohl häufiger wohl vor, dass das eben positiv angezeigt wird, obwohl man es eigentlich gar nicht
0:07:58–0:08:06
hat und das kann natürlich dazu führen, dass mit keine Ahnung 1000-2000 Schülern pro Schule auch
0:08:06–0:08:12
geringe Falsch-Positest-Raten dazu führen, dass man doch einen erheblichen Anteil von Personen hat,
0:08:12–0:08:17
die man da jetzt erstmal ja muss man irgendwie mit umgehen, die sind dann jetzt also positiv
0:08:17–0:08:25
getestet, was macht man dann? Ja am besten nach Hause gehen beziehungsweise zum Hausarzt schicken,
0:08:25–0:08:30
dass da noch mal eine PCR-Testung durchgeführt wird oder ein anderes Testzentrum, was sowas dann
0:08:30–0:08:38
anbietet. Vorzugsweise natürlich nicht im öffentlichen Nahverkehr, also am besten zu Fuß nach
0:08:38–0:08:43
Hause gehen oder sich abholen lassen oder eben auch selber nach Hause fahren, wenn man ein Fahrrad hat,
0:08:43–0:08:50
ein Moped oder auch ein Auto. Das ist bei unseren Schülern ja durchaus nicht ungewöhnlich,
0:08:50–0:08:56
die sind ja schon recht erwachsen. Ja, also da haben wir jetzt die Möglichkeit diese Tests
0:08:56–0:09:01
durchzuführen, da wir jetzt auch in pragmatischer Besetzung, nenne ich das mal, an der Schule sind,
0:09:01–0:09:08
also nur die Abschlussjahrgänge und die dann auch nur zur Hälfte, können wir diese Selbsttests
0:09:08–0:09:13
tatsächlich auch täglich anbieten. Also nicht nur einmal die Woche oder so, sondern solange wir
0:09:13–0:09:20
jetzt diese Tests haben oder hatten, das war jetzt eben so eine Reaktion, die bis vor den Ferien in
0:09:20–0:09:26
einer Woche jetzt mal durchgeprobiert wurde, konnten wir das eben anbieten. Eine kleine interessante
0:09:26–0:09:31
Nebenanmerkung, als ich mir die Packung so ein bisschen genauer angeschaut hatte, habe ich noch
0:09:31–0:09:38
gesehen, dass also Hersteller ist Roche, allerdings werden die in Korea hergestellt. Auch nochmal ganz
0:09:38–0:09:45
interessant zu sehen, welchen Wege dann diese Tests dann zu uns machen. Ja, wenn man dieses ganze
0:09:45–0:09:50
Zeug dann irgendwie hat, da hat man da also jetzt irgendwie so ein Stäbchen, von dem man jetzt auch
0:09:50–0:09:54
nicht so genau weiß, okay, selbst bei einem negativen Test gibt es ja noch eine gewisse
0:09:54–0:09:59
Wahrscheinlichkeit, wird das alles nochmal in einer separaten Tüte gesammelt, dieser Müll und diese
0:09:59–0:10:06
Tüte wird dann in den ja normalen Müll in der Tonne, die sowieso im Raum steht, reingepackt.
0:10:06–0:10:15
Grundsätzlich darf keiner das anfassen, also dieses Test-Geraffel darf keiner anfassen, außer eben
0:10:15–0:10:20
derjenige, der den Test selbst durchgeführt hat und ja, ich möchte das tatsächlich auch nicht
0:10:20–0:10:26
anfassen. Und auch die Reinigungskräfte möchten das auch nicht unbedingt anfassen, wenn sie das im
0:10:26–0:10:33
Müll sehen oder vorfinden, deswegen wird das in diesen separaten Tüten entsorgt. Und da erkennt
0:10:33–0:10:38
man auch schon so ein bisschen die Problematik, die damit so einhergeht, da hat man ja eventuell
0:10:38–0:10:45
kontaminiertes Material dann da rumliegen, was macht man damit? Ja, vielleicht könnte man das
0:10:45–0:10:50
besser dann auch zu Hause durchführen am Abend vorher oder am Morgen, bevor man zu Schule kommt,
0:10:50–0:10:56
warum nicht auf diesem Wege? Im Moment ist es leider nicht der Fall und insofern, ja, mal schauen,
0:10:56–0:11:04
wie es dann nach den Ferien weitergeht. Nächster Punkt, wir hatten eine Messe bei uns organisiert,
0:11:04–0:11:12
beziehungsweise Schüler aus einem IT-Bildungsgang der ITAS, also Informationstechnische Assistent*innen,
0:11:12–0:11:19
die haben eine Messe organisiert und zwar wurden dort Ergebnisse aus einem Projekttag vorgestellt.
0:11:19–0:11:27
Die können recht selbstständig das tun, was ihnen eigentlich Spaß macht, also eigene Projekte nach
0:11:27–0:11:35
eigenen Vorstellungen verfolgen aus dem Bereich IT, Elektrotechnik, aber wir hatten auch schon
0:11:35–0:11:40
kreative Projekte, allgemein Bastelprojekte und da wurden dann eben ganz unterschiedliche Dinge
0:11:40–0:11:49
vorgestellt. Organisiert wurde das Ganze von den Schülern selbst, wir haben da also nur beratend oder mit
0:11:49–0:11:55
organisatorischer Hilfestellung beiseite gestanden, aber die Idee war, können sie ja selber überlegen,
0:11:55–0:12:01
wie sie das Ganze umsetzen und eben auch wie das organisatorisch dann realisiert wird. In diesem
0:12:01–0:12:06
Falle sollte das Ganze natürlich remote stattfinden, deswegen war die ganze Messeplanung jetzt auch
0:12:06–0:12:11
schon über die letzten Wochen und ein, zwei Monate hat es dann doch gedauert, die ganze Zeit auf
0:12:11–0:12:18
Remote angelegt, weil wir nicht damit gerechnet haben, dass es möglich ist, da größere Gruppen
0:12:18–0:12:23
in der Schule zu empfangen. Wir haben uns dann also regelmäßig getroffen und überlegt, wie das Ganze
0:12:23–0:12:27
umgesetzt werden soll und die Schüler haben sich dann überlegt, wie machen wir das und haben sich
0:12:27–0:12:33
dann für eine Plattform entschieden, die sie recht gut kennen oder zwei eigentlich und das ist Twitch
0:12:33–0:12:42
und Discord. Twitch ist sozusagen die Live-Variante von YouTube, also da findet eigentlich viel Live statt,
0:12:42–0:12:48
viel Gaming auch, aber eben auch andere Dinge, auch sehr abseitige Dinge, wenn man sich die Plattform
0:12:48–0:12:56
mal so ein bisschen anschaut und da sollte es dann auf jeden Fall hingestreamt werden. Wie kommt das
0:12:56–0:13:02
dahin? Sind ja alle irgendwie sitzen zu zu Hause und man möchte dann jetzt einen Vortrag halten,
0:13:02–0:13:10
dann gab es als zweite Plattform Discord, auch den meisten Schülern schon aus Gaming-Hintergründen
0:13:10–0:13:14
bekannt. Es ist eine Chat-Plattform, über die man sich zum Beispiel für Computerspiele dann
0:13:14–0:13:22
zusammenfindet und deutsche Spiele dann spielt. Ja, also auf dieser Twitch-Plattform wurde der
0:13:22–0:13:30
Stream hingestreamt, bei Discord hat man sich dann zusammengefunden, um eben dort eine kleine,
0:13:30–0:13:37
zweier Videokonferenz zu gestalten. Da gab es dann verschiedene Kanäle, manche sind nur Text,
0:13:37–0:13:45
manche sind auch mit Audio und diese Kanäle haben sie dann eben benutzt, um ihren Stream dort zu
0:13:45–0:13:53
erstellen. Discord wurde gleichzeitig auch noch als Frage-Kanal benutzt, wenn jemand also Fragen
0:13:53–0:14:00
hatte, konnte man zum einen in dem Twitch-Chat was aufschreiben, eine Frage, oder man konnte in dem
0:14:00–0:14:08
Discord-Chat noch eine Frage stellen. Ein Moderator hat dann bei sich einen OBS installiert, also so ein
0:14:08–0:14:12
Tool, mit dem man dieses Streaming dann erledigt, wo man auch eine Bildkomposition ein bisschen
0:14:12–0:14:20
machen kann. Dann wurde der Vortragende per Discord aufgenommen und dieses Ergebnis dann per OBS nach
0:14:20–0:14:25
Twitch gestreamt und auf der anderen Seite konnten dann die Teilnehmer einfach bei Twitch sich anmelden
0:14:25–0:14:32
oder ohne Anmeldung einfach auf den Link klicken und daran dann teilnehmen oder eben wahlweise auch
0:14:32–0:14:41
noch per Discord in einen Dialog eintreten, Fragen stellen und so weiter. Es gab also einerseits ein
0:14:41–0:14:47
Vortragsprogramm, was durchgeführt wurde, dann gab es gleichzeitig eine Moderation, die so ein
0:14:47–0:14:52
bisschen durch die Veranstaltung geführt hat, das so ein bisschen angekündigt hat, am Ende auch die
0:14:52–0:14:58
Fragen eingesammelt hat und es gab zusätzlich noch so eine Hintergrundmoderation. Die haben immer ein
0:14:58–0:15:03
bisschen im Chat geschaut, welche Fragen tauchen auf, haben das ein bisschen gesammelt, haben auch
0:15:03–0:15:11
geschaut, ist das so einigermaßen in Ordnung, was da geschrieben wird, gibt es da Trolle. Tatsächlich
0:15:11–0:15:17
gab es eben bei Twitch auch den einen oder anderen Troll, der einfach zufällig da vorbei geschaut
0:15:17–0:15:22
hat und da so ein bisschen rumgetrollt hat, die musste man dann so ein bisschen einhegen oder
0:15:22–0:15:28
zur Not dann eben auch rauskegeln, hat funktioniert auch. Dann gab es zwischendurch so eine Art Raid
0:15:28–0:15:34
oder so, da waren dann offenbar ganz viele Leute im Chat, die haben dann also auch dafür gesorgt,
0:15:34–0:15:40
dass man den Chat in so einen Slow-Modus versetzen kann. Das ist eine etwas langsamer Variante,
0:15:40–0:15:48
mit der Folge, dass man nur noch alle 10 Sekunden eine Nachricht abschicken kann. Also da gab es
0:15:48–0:15:53
dann eben auch noch so eine Hintergrundmoderation. Zusätzlich gab es noch ein paar Leute, die sich
0:15:53–0:16:00
um ein Logo gekümmert haben, was auf dem Programm, was dann immer zwischen den Vorträgen
0:16:00–0:16:06
nochmal eingeblendet wurde, konnte man das sehen. Das war auch ein Logo-Kanal des Twitch-Kanals,
0:16:06–0:16:10
kam also an verschiedenen Stellen zum Einsatz. Wir haben auch ein bisschen Werbung gemacht,
0:16:10–0:16:16
indem wir zum Beispiel Betriebe per E-Mail eingeladen haben und auch bei uns im Kollegium
0:16:16–0:16:21
wurde das Gesamt nochmal gestreut und es wurden auch nochmal die Klassensprecher
0:16:21–0:16:25
informiert, sodass dann auch verschiedene Klassen eingeladen waren, daran teilzunehmen.
0:16:25–0:16:31
Und tatsächlich war die Rückmeldung erstaunlich gut. Die Messe ging so über den Vormittag,
0:16:31–0:16:41
würde ich sagen, ging um 9.30 Uhr los und hat sich so bis um 1.30 Uhr ungefähr durchgezogen. Also
0:16:41–0:16:48
knappe vier Stunden hat das, meine ich, gedauert und es waren so konstant eigentlich immer um die
0:16:48–0:16:54
100 Leute online in diesem Twitch-Besucherzähler, was auch immer das heißen mag. Manche haben
0:16:54–0:16:58
vielleicht dann auch so gruppenweise geschaut. Wir haben ja auch ein paar Klassen vor Ort,
0:16:58–0:17:04
also wenn die sich dann so mit einer ganzen Gruppe da zuschalten, dann tauchen die da eben nur als
0:17:04–0:17:08
einer auf. Aber so 100 Leute waren dann immer so die Zuschauerzahlen, das war schon eigentlich ganz
0:17:08–0:17:14
interessant und vor allem auch einige Firmen haben sich da dann blicken lassen und sogar gab es dann
0:17:14–0:17:20
auch zwischendurch direkt Stellenangebote. Also im Chat gab es dann, wenn ihr Interesse habt,
0:17:20–0:17:25
meldet euch mal hier bei uns, entweder für eine Ausbildung oder eben für andere direkte
0:17:25–0:17:29
Beschäftigung. Das fand ich eigentlich total klasse, dass man sowas dann auch direkt auf dieser
0:17:29–0:17:36
Stelle, an dieser Stelle mit einsammeln kann. Die Vorträge selbst waren super divers, also zu ganz
0:17:36–0:17:43
unterschiedlichen Punkten gab es dann da Themen. Es gab Hardware-Projekte, wo etwas gebastelt wurde,
0:17:43–0:17:50
es gab reine Software-Projekte, wo etwas programmiert wurde, also zum Beispiel Web-Anwendungen,
0:17:50–0:17:56
die in Flask, das ist so ein Python-Framework, erstellt wurden. Es gab aber auch Webseiten,
0:17:56–0:18:04
die sich mit PHP und MySQL im Hintergrund umsetzen ließen. Es gab ein Projekt zu Lego Mindstorms,
0:18:04–0:18:11
war leider nicht so ganz einfach, gerade auch zu Hardware-Projekte, weil da ja so dieser
0:18:11–0:18:17
Vorort-Charakter schon so ein bisschen verloren geht. Und dieses Lego Mindstorms-Projekt hatte
0:18:17–0:18:22
eben das Problem, dass der Roboter dann zu dem Zeitpunkt nicht da war und dann hat man von einem
0:18:22–0:18:30
Video so ein bisschen gelebt, was wir vorher schon mal so als Backup aufgezeichnet hatten und wurde
0:18:30–0:18:36
das genutzt. Dann gab es Netzwerkprojekte zum Thema Nextcloud und wie kann ich das für Videokonferenzen
0:18:36–0:18:43
lösen. Es gab ein Unity-Spiel, das war so ein kleiner Plattformer, ein 2D Jump'n'Run und es
0:18:43–0:18:51
gab auch eine Live-Coding-Session, wo ein Bot programmiert wurde, ein Discord- bzw. Teamspeak-Bot.
0:18:51–0:18:58
Und das Coole daran war eben, dass das zum einen sowohl live alles gemacht wurde, die Programmierung,
0:18:58–0:19:02
als auch, dass es eine kleine Abstimmung zwischendrin gab, um zu gucken, in welche
0:19:02–0:19:07
Richtung wollen wir denn jetzt hier weitergehen. Was soll der Bot als Feature bekommen und insgesamt
0:19:07–0:19:18
war es also da eine richtig tolle Veranstaltung. Ein Vortrag war auch komplett vorproduziert. Also
0:19:18–0:19:24
da wurde einfach ein Video erstellt und dieses Video wurde dann abgespielt und danach gab es
0:19:24–0:19:29
noch Fragen dann, die geklärt wurden. Das war dann wieder live. Es gab auch Kombinationen, also zum
0:19:29–0:19:37
Beispiel die Mindstorms haben ein Video ablaufen lassen, aber dann darüber erzählt. Deswegen gab
0:19:37–0:19:44
es, was diese Messe angeht, ganz unterschiedliche Formate, die dort zum Einsatz kommen. So aus
0:19:44–0:19:49
Datenschutzperspektive bin ich natürlich überhaupt kein Freund von Twitch und Discord, muss aber auch
0:19:49–0:19:54
sagen, dass ich so einiges noch dazugelernt habe, indem wir die Schüler da haben jetzt gewähren
0:19:54–0:19:59
lassen. Das war auch nicht ganz unumstritten, also da gab es auch eine Abstimmung vorher, was nehmen
0:19:59–0:20:05
wir denn jetzt als Plattform? Twitch war da jetzt nicht die einzige. Google war glaube ich noch eine
0:20:05–0:20:13
Idee oder auch ein selbst gehosteter Jitsi-Server und Microsoft Teams haben wir ja auch noch. Das ist
0:20:13–0:20:19
so quasi die schulweite Lösung, die auf alle Fälle sowieso geklappt hätte. Wäre alles andere
0:20:19–0:20:24
zusammengebrochen, hätten wir das dann darüber machen können, weil das kennen wir auf alle
0:20:24–0:20:30
Fälle schon recht gut und das hat auch in der Vergangenheit zuverlässig funktioniert, war jetzt
0:20:30–0:20:38
bei Twitch und Discord aber auch nicht so das Problem. Aufzeichnungen von diesen Vorträgen waren
0:20:38–0:20:42
zwar geplant, sind dann aber irgendwie so im Eifer des Gefechts untergegangen, da hat man an
0:20:42–0:20:47
der richtigen Stelle dann vergessen den Haken zu setzen und deswegen gibt es da keine Aufzeichnung.
0:20:47–0:20:51
Die aber glaube ich auch nur so ein Teil des Erlebnisses dann ausgemacht hätten, wie das häufig
0:20:51–0:20:56
bei solchen Veranstaltungen ja ist, lebt es tatsächlich von der Interaktion und hier war
0:20:56–0:21:01
ich tatsächlich auch positiv überrascht, wie viel Interaktion da zum einen in diesem Twitch-Chat
0:21:01–0:21:07
als auch dann später bei den eher fachlichen Diskussionen auf diesem Discord stattgefunden
0:21:07–0:21:13
haben. Da hat man schon sehr viel Austausch gemerkt und ich war auch überrascht, dass sich Firmen
0:21:13–0:21:18
darauf eingelassen haben und nicht gesagt haben, das wirkt jetzt aber unseriös, da gehen wir jetzt
0:21:18–0:21:24
nicht hin, sondern auch die haben sich da einen Account geklickt und haben das ganze dann mitgemacht.
0:21:24–0:21:29
Also insgesamt eine runde Geschichte, schöne Veranstaltung. Das war aber nicht die einzige
0:21:29–0:21:34
Veranstaltung, die stattgefunden hat. Es gab noch eine ganz andere interessante Veranstaltung,
0:21:34–0:21:42
nämlich die Spring Break. In diesem Jahr auch wieder Remote, eine Veranstaltung des
0:21:42–0:21:51
Bochumal Labors, ein kleiner Heck- und Makerspace, der damit so die Saison, die HK-Konferenzsaison
0:21:51–0:21:55
immer traditionell eröffnet. Was heißt traditionell? Ich glaube, das war die zweite oder dritte
0:21:55–0:22:03
Veranstaltung. Aber immer eine schöne Geschichte, die in einem eintägigen Vortrags- und Workshop-
0:22:03–0:22:10
Marathon an einem Samstag ganz unterschiedliche Themen wieder in sich vereint. Das ganze ging
0:22:10–0:22:17
um Viertel vor zwölf los, also ganz hacker-kompatibel zu einer Uhrzeit, wo alle schon
0:22:17–0:22:24
ausgeschlafen sind und hat einen ganz anderen Ansatz verfolgt, als die ITER-Messe, die ich
0:22:24–0:22:33
gerade verfolgt beschrieben habe. Es gab ein Vortragsprogramm, was stündlich immer begonnen
0:22:33–0:22:38
hat. Manchmal gab es auch zwischendrin eine Stunde Schlafpause, sodass sich die Veranstaltung so bei
0:22:38–0:22:47
dem gesamten Tag dann auch gezogen hat, bis spät abends. Parallel zu diesen einzelnen
0:22:47–0:22:56
Workshops und Vorträgen gab es noch ein virtuelles Labor, das kann man sich als kleines Spiel
0:22:56–0:23:02
vorstellen, wo man mit einer kleinen Figur rumläuft und alle laufen so wuselig in so einer
0:23:02–0:23:10
Retro-Grafik oder Retro-Optik herum in diesem Labor und wenn dann zwei Personen aufeinander
0:23:10–0:23:14
stoßen oder mehr, dann geht so ein kleines Chat-Fensterchen, äh, kein Chat, eine Videokonferenz
0:23:14–0:23:19
natürlich, geht dann auf und dann kann man sich so ein bisschen austauschen. Und ja, das regt so
0:23:19–0:23:24
ein bisschen diese soziale Komponente an, das Socializing sozusagen, dass man auch so spontane
0:23:24–0:23:30
Begegnungen an dieser Stelle ermöglichen kann. Das wurde also auch exzessiv an dieser Stelle
0:23:30–0:23:35
genutzt und hat sich so mittlerweile auch bei solchen Veranstaltungen etabliert. Software
0:23:35–0:23:42
dahinter, das nennt sich dann Work Adventure bzw. eine Weiterentwicklung davon und ja, immer eine
0:23:42–0:23:49
schöne Geschichte da mal ein bisschen herum zu wuseln. Gleichzeitig gab es noch einen Chat,
0:23:49–0:23:55
in diesem Falle Matrix nennt sich das Ganze, ist ein Server, den man auch selber hosten kann,
0:23:55–0:24:02
natürlich auch diese Work Adventure Instance ist selbst gehostet. Also hier ist mehr so der Anspruch
0:24:02–0:24:07
weg von diesen großen Anbietern und Plattformen hin eben zu einer eigenen Autonomie und das Ganze
0:24:07–0:24:16
selber hosten zu wollen. Das Programm selbst bestand aus Workshops und Vorträgen. Das ging
0:24:16–0:24:22
los mit dem ersten Vortrag über Erlang, also die Programmiersprache Erlang. Da habe ich dann auch
0:24:22–0:24:28
selber mal geheraldet, nennt sich das Ganze auch das für mich so eine neue Erfahrung. Herald bedeutet
0:24:28–0:24:35
das gleiche wie so eine Art Moderation, man stellt einmal kurz den Vortragenden vor, hilft vorher
0:24:35–0:24:41
einmal auch so ein bisschen beim technischen Setup, wenn man was ausprobieren möchte, hat man da
0:24:41–0:24:47
jemanden mit dem man das testen kann und ganz am Ende sammelt man so ein bisschen Fragen ein,
0:24:47–0:24:54
führt so eine kleine Q&A durch, also ein Frage-Antwort-Spiel und am Ende gibt es dann
0:24:54–0:24:58
noch so einen Hinweis, wie geht es gleich weiter, wo kann man vielleicht noch das Vortragsprogramm
0:24:58–0:25:04
finden und dann gab es noch ein Pad, auf dem man Feedback geben konnte, auch darüber dann ein
0:25:04–0:25:09
Hinweis und ja so habe ich auch dieses heralding dann mal kennengelernt. Nach dem Vortrag über
0:25:09–0:25:16
Erlang gab es einen Vortrag "Gadgets hacken", der Vortrag über Erlang, der war übrigens von
0:25:16–0:25:23
Anobert, "Gadgets hacken" jetzt kam von Cyrovault, der den Vortrag zwei Stunden vorher in Englisch
0:25:23–0:25:32
auf einer auf der Force Asia, also einer Konferenz frühe Freie und Open Source Software im asiatischen
0:25:32–0:25:39
Bereich gehalten hat, wo es tatsächlich mal so darum ging, verschiedene IoT oder andere
0:25:39–0:25:46
Devices, die so aus China über den Teich zu uns herüberkommen und ja, wie kann ich die denn so
0:25:46–0:25:52
aufmachen, darauf zugreifen, selber vielleicht eigene Software drauf spielen, also auch eine
0:25:52–0:25:59
ganz witzige Geschichte eigentlich in dieser Richtung. Danach gab es dann einen Workshop von
0:25:59–0:26:06
Sebi zu Blender. Blender ist so ein Modellierungstool, um 3D-Modelle zu erstellen für ganz
0:26:06–0:26:13
unterschiedliche Zwecke, entweder für 3D-Drucker oder als Avatar für eine virtuelle Welt zum
0:26:13–0:26:20
Beispiel und da wurde in anderthalb Stunden so ein kleiner Becher konstruiert. Was mir bei dem
0:26:20–0:26:27
Workshop aufgefallen ist, was mir ganz gut gefallen hat, ist, dass ein Feature von Big Blue Button
0:26:27–0:26:34
genutzt hat und zwar kann man irgendeine Reaktion für sich selbst einstellen, also entweder Applaus
0:26:34–0:26:39
oder ein Handzeichen oder ein lachender oder trauriger Smiley und er hat das eben so ein
0:26:39–0:26:43
bisschen genutzt, um zu gucken, also wer macht denn jetzt überhaupt mit oder wer möchte vielleicht
0:26:43–0:26:49
nur zugucken. Die, die zugucken wollten, die haben sich dann auf abwesend gestellt und ansonsten hat
0:26:49–0:26:53
er dann immer so ein bisschen was vorgemacht und dann geguckt, wenn die Leute soweit sind, konnten
0:26:53–0:26:57
sie ein Smiley bei sich setzen, um so ein bisschen einen Eindruck zu bekommen, hänge ich die Leute
0:26:57–0:27:03
jetzt ab oder kommen die dann jeweils mit. Das geht vielleicht manchmal auch noch, wenn man ein
0:27:03–0:27:06
Audio-Chat hat an der Stelle, kann man in einem Gespräch das natürlich auch so ein bisschen
0:27:06–0:27:10
rausfinden, aber ich fand die Idee irgendwie ganz pfiffig und überlege auch, ob ich das für mich
0:27:10–0:27:19
vielleicht irgendwie dann auch mal einsetzen könnte. Nächster Vortrag war von Melchor zum
0:27:19–0:27:26
Thema "Cobol auf Großrechnern". Super spannende Geschichte, nämlich mal ein Einblick in die Welt
0:27:26–0:27:33
von Mainframes, wie sie noch häufig in Banken und Versicherungen zum Einsatz kommen und einer sehr
0:27:33–0:27:41
angestaubten Programmiersprache, nämlich Cobol, die so in den 60ern, 70ern, 80ern im Wesentlichen
0:27:41–0:27:48
weiterentwickelt wurde und dann so auf diesem Stand verblieben ist. Also viele Software, so habe ich
0:27:48–0:27:54
dann erfahren, beruht eben auf einem Stand von Cobol von 1985, gab zwar noch die ein oder andere
0:27:54–0:27:59
Erweiterung später, sogar Objektorientierung soll möglich sein, nur das verwendet wohl dann keiner,
0:27:59–0:28:05
zumindest nicht in dem Sektor, in dem er da arbeitet. Ja und die ist eben total schräg,
0:28:05–0:28:11
diese Programmiersprache, weil die eine Bedeutung in die einzelnen Spalten im Quelltext setzt. Wenn
0:28:11–0:28:16
an dieser Spalte ein Zeichen ist, dann ist es ein Kommentar oder ich kann auch Datentypen damit noch
0:28:16–0:28:22
in gewisser Weise in die eine oder andere Richtung modifizieren. Auch wie dieser ganze Ablauf auf
0:28:22–0:28:27
Mainframes abläuft, das sind jetzt noch mal ganz eigene Betriebssysteme. Ich glaube von Siemens
0:28:27–0:28:32
und von IBM werden die im Wesentlichen auch nur noch produziert. Das ist jetzt auch kein Unix oder
0:28:32–0:28:36
Linux oder geschweige denn Windows, sondern die haben da noch mal ihre ganz eigene Welt und da
0:28:36–0:28:41
passieren Dinge, die laufen noch mal so ganz anders ab. Und das war mal super spannend da so
0:28:41–0:28:47
einen kleinen Einblick zu bekommen. Dann musste ich leider gehen, deswegen habe ich die späteren
0:28:47–0:28:52
Veranstaltungen, also das Closing und dann gab es noch am Ende eine Open-Hack-Session nicht mehr
0:28:52–0:29:02
mitbekommen. Das Closing hatte Mythos zusammen mit dem Opening erstellt bzw. gehalten. Da hat
0:29:02–0:29:08
er so ein bisschen die Veranstaltung eingeleitet und am Ende dann auch wieder abgeschlossen. Und
0:29:08–0:29:13
die Open-Hack-Session, die sollte in dem virtuellen Labor stattfinden und findet sich da zusammen und
0:29:13–0:29:18
hat dann da so ein bisschen spontan rumgebastelt und geguckt, was kann man denn jetzt so machen.
0:29:18–0:29:23
Und das ist auch so das, wovon häufig solche Veranstaltungen ja leben. Also es gibt einerseits
0:29:23–0:29:29
Vorträge und ein Workshop-Programm, die eine große Berechtigung haben. Aber viel passiert eben auch
0:29:29–0:29:34
so drum herum. Man sitzt irgendwie rum, quatscht ein bisschen, man macht irgendwelche Dinge,
0:29:34–0:29:39
man lässt sich inspirieren und dieser Teil, den irgendwie aufzufangen, das ist immer die
0:29:39–0:29:45
Schwierigkeit bei diesen Remote-Veranstaltungen. Und ein Versuch, der in diese Richtung geht, ist,
0:29:45–0:29:54
das virtuelle Labor bzw. das Work-Adventure in dieser Richtung. Und genau in diese Sparte
0:29:54–0:29:59
sticht auch die nächste Messe, auf die ich noch hinweisen möchte. Ja, es ist irgendwie alles
0:29:59–0:30:04
sehr messelastig in dieser Folge. Aber das ist eine, an der man noch teilnehmen kann. Die ist
0:30:04–0:30:12
nicht vorbei. Das ist also eine Ankündigung für die Devog Reboot to Respawn. Devog steht für
0:30:12–0:30:20
digital verteiltes Online-Chaos und ist eine Veranstaltungsreihe, die die Easter Hack abgelöst
0:30:20–0:30:26
hat. Was heißt abgelöst? Die jetzt in Remote, also die Remote-Variante durchführt und jetzt
0:30:26–0:30:31
schon in verschiedenen Interrationen mal gelaufen ist. Im April letzten Jahres, im Mai und September
0:30:31–0:30:39
letzten Jahres. Und die soll auch jetzt wieder im April stattfinden. Und zwar genau über die
0:30:39–0:30:48
Osterfeiertage zwischen dem 2. und dem 5. April. Und die findet natürlich online statt, auf eine
0:30:48–0:30:55
ähnliche Art und Weise wie auch die Spring Break, von der ich gerade erzählt habe. Es gibt verschiedene
0:30:55–0:31:02
Bereiche. Zum einen haben wir dort die Self-Organized Sessions. Das sind ja, wer auch immer irgendwie eine
0:31:02–0:31:07
Idee hat, irgendetwas zu machen, kann sich dort in einem Wiki eintragen und sagen, ich würde jetzt
0:31:07–0:31:12
gerne zu dem und dem Thema einen Vortrag halten, einen Workshop anbieten oder einfach nur so ein
0:31:12–0:31:17
bisschen quatschen. Es gibt verschiedene Treffpunkte. Das können zum Beispiel verschiedene
0:31:17–0:31:24
Videokonferenzlösungen sein. Irgendwie scheint sich da so Jitsi und BigBlueButton als Lösung
0:31:24–0:31:33
herauskristallisiert zu haben. Oder eben auch eine wieder virtuelle Welt, die auf Work Adventure beruht.
0:31:33–0:31:38
Auch das soll bei der Divog wieder stattfinden. Da bin ich auf alle Fälle mal gespannt, denn es gab
0:31:38–0:31:43
einen Aufruf zu Karten. Das Schöne ist nämlich, wenn ich so eine Karte habe, kann ich die recht
0:31:43–0:31:49
schön miteinander verlinken. Und so gibt es jetzt verschiedene Hexpaces, die Karten gebastelt haben,
0:31:49–0:31:53
die dann auf einer großen Karte, ich glaube es soll so eine Art Kaninchenbau sein, werden die
0:31:53–0:31:58
angeordnet und dann kann man in diese verschiedenen Hexpaces dann reinlaufen und kann dann auch wieder
0:31:58–0:32:03
zurück zu der Hauptkarte laufen. Und da erhoffe ich mir viel Gewusel und bin mal gespannt,
0:32:03–0:32:10
wie das dann klappt über die Osterfeiertage. Neben dem eigentlichen Vortragsprogramm, wo also
0:32:10–0:32:16
die einzelnen Vorträge stattfinden, gibt es auch einen Slot für Lightning Talks, also kurze
0:32:16–0:32:23
Vorträge von fünf bis fünfzehn Minuten Länge, in die man sich eintragen kann und die dann
0:32:23–0:32:28
hintereinander einfach abgespielt werden, nicht abgespielt, sondern durchgeführt werden und die
0:32:28–0:32:32
dann auch irgendwann einen Block in dem Hauptprogramm einnehmen werden. Also verschiedene
0:32:32–0:32:39
Möglichkeiten dort etwas zu zeigen, auch sicherlich eine ganz gute Idee, wenn man irgendwas machen
0:32:39–0:32:45
möchte, was vorhat. Man weiß so jetzt über die Osterfeiertage werden ja viele in irgendeiner
0:32:45–0:32:51
Form wahrscheinlich zu Hause sein oder doch etwas Zeit haben. Vielleicht kann man auf diese Weise
0:32:51–0:32:55
Gleichgesinnte finden und das ein bisschen als Anlass nehmen, um so ein bisschen wieder zu
0:32:55–0:33:04
interagieren, irgendetwas gemeinsam zu machen. Ja, das war es von meiner Seite jetzt wieder. Einen
0:33:04–0:33:09
Punkt haben wir noch, einen haben wir noch. Es gab nämlich noch eine Info kurz vor den Ferien,
0:33:09–0:33:15
eine sogenannte Schul-Mail geht immer um, mal länger, mal weniger lang. Im Wesentlichen,
0:33:15–0:33:22
ich habe das nur kurz gescannt, sieht es so aus, als gäbe es nach den Ferien keinen Regelunterricht,
0:33:22–0:33:29
also irgendwie auch eine Binsenweisheit, mit der jetzt wohl keiner gerechnet hätte. Aber damit
0:33:29–0:33:33
können wir jetzt wohl, davon können wir ausgehen, also vermutlich irgendein Wechselbetrieb,
0:33:33–0:33:38
irgendetwas in der Richtung. Mal gucken, was sich da jetzt in den Ferien dann noch so tut.
0:33:38–0:33:45
Irgendwas wird auf jeden Fall passieren oder eben auch nicht. Das soll es jetzt aber tatsächlich
0:33:45–0:33:51
gewesen sein. Ich wünsche euch eine schöne Ferienzeit, wenn ihr denn da Ferien habt. Kommt
0:33:51–0:33:58
gut durch die Ostertage, bleibt auf alle Fälle gesund und munter, wascht euch immer schön die
0:33:58–0:34:10
Hände und wir sehen uns beim nächsten Mal. Ich sag mal, bis dahin und tschüss.